Ein Musikertreffen zu Beginn des Jahres 2002 zu einer Jam-Session und "just for fun" in Fufu's Keller sollte der Grundstein zu einer neuen Dixieland- bzw. New-Orleans-Jazz-Band sein. Nicht nur der dortige Kaminofen heizte den Beteiligten ein, es war auch mehr und mehr der "Drive" der Rhythmen. Kollektiv war schnell die Gründung einer neuen Band beschlossen. Die anfänglichen Hot-Sessions sowie der Premiere-Auftritt (als Quartett noch ohne Drums) im Rahmen der Kieler Woche 2002 beim sog. "Heizer-Cocktail" der Marine in Kiel-Wik initiierte die Namensgebung Stoker (Heizer) Jazz Band. Wie in jeder Formation gab es auch bei der Stoker-Jazz-Band gelegentlich personelle Veränderungen. Jedoch die unveränderte instrumentale Besetzung der Band, ähnlich der sogenannten "Bar-Combos" im "Dixieland", die ebenfalls mit Reeds und Trombone in der Frontline spielen, bescherte der Formation im Verlauf der Jahre ein immer breiteres musikalisches Spektrum. Neben gelegentlich eindrucksvoller Präsenz als Marching-Formation in durchaus klassischem New-Orleans-Stil sind inzwischen auch feinere Arrangements in Anleihe an Blues, Gospel, Bluegrass etc. besonders bei Bühnenkonzerten der Eckernförder Band im Programm. Rhythmische Einflüsse aus dem Latin-Drive fehlen ebenso wenig wie auch mal mehrstimmige Gesangssätze oder eine für Jazzbands völlig unübliche Instrumentierung. Die fünf Musiker achten dabei jedoch stets auf den Erhalt der musikalischen Fundamente des Dixieland-Jazz mit dem üblichen Raum spontaner Improvisation. Dieser facettenreiche Sound verleiht ihren Konzerten eine eigene, besondere Frische und Lebendigkeit. So ist auch jeder Titel beseelt vom wortlosen Spontanarrangement, welches vom fetzigen Fortissimo bis zum brillanten Pianissimo reichen kann. Gern lassen sich die Musiker durch das Feedback ihres Publikums immer wieder neu inspirieren.(mehr dazu siehe: über uns)